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Batman Begins

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Und wieder mal kommt mit Batman Begins ein A-Movie in deutsche Kinos, der förmlich nach einer Versoftung auf den gängigen Videospiel-Konsolen schreit und diese natürlich auch bekommt. Und da der GBA nun mal zu den am weitesten verbreiteten Konsolen gehört darf Batman auch auf diesem losflattern. Die Lizenz für die Batman Begins Versoftungen hat sich dieses mal übrigens EA gesichert, allerdings verrät ein Blick in die Credits der GBA-Version, dass mit Vicarious Visions ein alter Bekannter unter den GBA-Entwicklern für die Umsetzung auf dem GBA verantwortlich war. Nachdem Vicarious gerade erst mit Madagascar gezeigt haben, dass dieses dank fertigen Software-Modulen nur ein weiteres Spiel war, bei dem zum x-ten mal quasi das gleiche Spiel mit neuer Optik preiswert zusammengebastelt wurde, liegt natürlich auch hier diese Befürchtung nahe… Wir haben das Spiel unter die Lupe genommen und sagen euch, ob Batman Begins diese unheilvolle Vorahnung bestätigt oder doch mal Fantasie und Abwechslung dem Reiz eines schnell zusammengebastelten Lizenz-Kassenschlagers ohne Spielspaß besiegt haben.

Zur Story. Das Spiel hält sich streng an die Storyline des Filmes und erzählt uns wie Bruce Wayne zu dem wurde, was er heute ist: Batman. Zwischen den Spielabschnitten die auch im Film anzutreffen sind wird uns in netten Standbildern die Story erzählt und auch innerhalb der Spielabschnitte wird durch kurze Dialoge in Textform die Story weitergesponnen.

Spielerisch wurde die Geschichte dabei in ein sehr actionlastiges Jump´n Run mit reichlich Prügeleinlagen eingebettet. Anfangs Bruce und später Batman muss sich also durch die verschiedensten Level kämpfen umherstreunende Ganoven und Handlanger des Bösen verkloppen, dabei gefährlichen Hindernissen wie Feuern ausweichen, das ein oder andere Level auch in Splinter Cell Manier meistern, also durch dieses schleichen, ohne von den Gegnern entdeckt zu werden, den ein oder anderen Kampf mit Bossgegnern bestehen und auch mal einen Abschnitt unter Zeitdruck passieren. Dabei ist das ein oder andere Schalterrätsel zu lösen, muss an Wanden hochgesprungen werden, an Deckenleitungen entlang gehangelt, gerannt und mit Hilfsmitteln wie z.B. Batarang oder Enterhaken gearbeitet werden.

Wer unsere Tests zu Bruce Lee oder gerade erst den vor ein paar Tagen veröffentlichten Madagascar-Test gelesen hat wird feststellen, dass hier die ein oder andere unverkennbare Parallele zu finden ist. Also auch Batman Begins verwendet fertige Programmbestandteile, die in anderen Spielen schon mehr als einmal verwendet wurden. Nun aber kommt das große ABER: Bei Batman Begins wurde glücklicherweise deutlich mehr auf Abwechslung geachtet als bei vielen anderen Vicarious Produktionen der letzten Zeit. So hat man es sich auch glücklicherweise gespart, nervige Suchaufgaben ins Spiel zu integrieren, die wirklich niemand braucht.
Batman Begins bietet zudem noch einen wirklich sehr schönen und von Level zu Level abwechslungsreichen Grafikstil, der definitiv in die Oberklasse auf dem GBA gehört und wirklich sehr detailliert, stimmungsvoll und schön anzusehen ist. Das Ganze kommt in einem düsteren Stil daher, der einen gehörigen Hauch der Batman Comics mit sich bringt. Dazu kommt ein Soundtrack, der gut die bedrohliche und adrenalinreiche Stimmung rüberbringt. Über die etwas zu oft wiederkehrenden Themen kann man dabei hinweg sehen. Genauso gut wie die Grafik sind auch die Animationen der Charaktere gelungen, die sehr detailliert und flüssig wirken. Es macht wirklich Spaß Batman beim gleiten durch die Lust zuzuschauen.
Die Steuerung ist im Großen und Ganzen auch ganz gut gelungen. Einzig das abrollen oder an Wänden hin und her springen um höhere Ebenen zu erreichen sind nicht immer zur Zufriedenheit des Spielers durchführbar und können so zu Zeitverlust oder dem ein oder anderen Energieverlust führen.
Batman hat übrigens nur ein Leben in Form einer Energieleiste. Ist diese aufgebraucht, darf er dank fehlender Rücksetzpunkte den gesamten Level von vorne beginnen. Das wäre dann auch schon der größte Kritikpunkt, denn ab und zu erwartet den Spieler der ein oder andere Abschnitt, der mit einem Leben nur schwer meisterbar ist. Ergebnis: Bestimmte Bereiche müssen x-mal probiert werden, bevor diese gemeistert werden. Und genau dann sorgt der Zwang den gesamten Bereich noch mal zu spielen für Frustattacken. Aber mit genügend Ausdauer sind diese Bereiche zum Glück auch zu meistern. Andere Abschnitte des Spieles sind dagegen gar kein Problem und sofort auf Anhieb schaffbar. Ein etwas besser ausbalancierter Schwierigkeitsgrad hätte sicherlich für eine einige Prozent höhere Wertung gesorgt.

Fazit: Für ein Lizenz-Spiel ist Batman Begins wirklich eine positive Überraschung. Überdurchschnittliche grafische Präsentation, tolle düstere Comic-Stimmung und recht abwechslungsreiche Level wissen zu gefallen. Eindeutig eines der besseren Vicarious Spiele. Bitte in Zukunft immer soviel Mühe geben statt schnell spielspaßfreie Spiele aus fertigen Software-Modulen zusammenzuschustern! Einziger Kritikpunkt ist der von Level zu Level stark schwankende Schwierigkeitsgrad, der einerseits für Frust sorgen kann und andererseits, dass man dank zahlreicher zu leichter Level zu schnell den Abspann sieht. Batman Fans können ruhig zugreifen und alle anderen, die ein gutes Actionspiel für den GBA suchen, können auch einen Blick riskieren!

Spielspaß: 75%

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Unser Preview: Das Spiel geht nun in Nord-Amerika auf die Reise in die Händlerregale. jw 15.06.05

Bereits Mitte Juni veröffentlicht EA mit Batman Begins ein GBA-Spiel zum gleichnamigen Kinofilm. Das Spiel wird aber nicht bei EA, sondern bei Vicarious Visions entwickelt. Seinerseits für zahllose mittelprächtige GBA-Lizenzumsetzungen bekannt. Bleibt zu hoffen, dass EA ein besonderes Auge auf die Entwicklung wirft und auch für Batman Begins, die von den großen Konsolen bekannten Qualitätsmaßstäbe für EA-Spiele ansetzt. rw 15.05.05