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Daredevil

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Daredevil schickt sich nun nach den Kinoleinwänden auch auf dem GBA für Ruhe
und Ordnung zu sorgen. Dies sorgte bei uns allerdings wieder mal für den Spruch: "Schon wieder ein Lizenz-Spiel??? Och nööö, ich will nicht mehr!". Und das kann man bei der Lizenz-Schwemme auf dem GBA auch verstehen. 4 unserer letzten 7 Tests fallen nun in diesen Bereich und auch bei den nächsten 3 Tests werden 2 Spiele auf Lizenzen beruhen. Wäre ja alles nicht so schlimm, wenn die Spiele gut wären, aber ein mittlerweile gilt es für ein Lizenzspiel ja schon fast als Ritterschlag, wenn es das Prädikat "Lizenz und trotzdem gut" verliehen bekommt. Eine Entwicklung, die einem wirklich Sorgen machen sollte.
Und um eines vorwegzunehmen, Marvels blinder Superheld im roten Anzug fällt leider nicht in die eben erwähnte Kategorie "Lizenz und trotzdem gut".
Aber erstmal zur Story, welche sich nicht an den Film, sondern an die Daredevil-Comics hält. Kingpin, seines Zeichens krimineller VIP aus New Yorks Unterwelt hat das Gerücht in die Welt gesetzt er bezahle Daredevil dafür, dass dieser die Verbrecher der Stadt unschädlich macht. Die sind natürlich davon nicht gerade erfreut und ziemlich böse auf Daredevil. Ergebnis: Die gesamte Unterwelt von New York zieht gegen Daredevil in den Krieg. Kingpin lacht sich derweil eins ins Fäustchen, denn Daredevil schafft ihm die Konkurrenz vom Hals und Kingpin kann ungestört seiner "Arbeit" nachgehen.

Das Spiel entpuppt sich dann auch sehr schnell als Sidescroll-Prügelspiel im Stile von Final Fight, wobei es meinerseits eigentlich schon etwas dreist ist, die beiden Titel miteinander zu vergleichen...
Daredevil rennt also durch die Gegend und versucht möglichst viele Gegner zu verhauen. Entweder setzt er seine Fäuste ein, oder er benutzt einen Knüppel. Letzteren scheint er aber immer ziemlich gut eingesteckt zu haben, denn bis dieser gezogen ist, hat man vom Gegner schon längst eine gebraten bekommen. Also lieber die Fäuste einsetzen. Aber auch das macht nicht sonderlich Spaß, die Gegner sind teilweise viel zu schnell oder man steht im Gegner und kann dort keinen einzigen Treffer landen, da man sich immer schön ordentlich neben diesen stellen muss.
In manchen Levels ist es das sinnvollste einfach möglichst schnell durch den Level zu rennen und alle Gegner zu ignorieren (z.B. "Out of Darkness"). So ist es möglich, einen Level fast unbeschadet innerhalb einer Minute zu durchqueren. Und ein paar Extras staubt man dabei mit etwas Glück auch noch ab.
Apropos Extras, dank seines "Radars" kann Daredevil versteckte Extras ausfindig machen, welche wiederum zum freischalten einer Fotogalerie nötig sind. Ansonsten bieten die Levels kaum Abwechslung und zeugen von ziemlicher Phantasielosigkeit seitens der Entwickler. Als Highlight in Sachen Abwechslung kann dabei der Level angesehen werden, in welchem Daredevil auf einer Straße von einem zum anderen fahrenden Auto springt und Gegner vermöbelt. Dafür denkt man hier man sei in einer Endlosschleife gefangen, da es wohl nur 4 verschiedene Autos gibt, die sich fortwährend wiederholen und so den Eindruck erzeugen, dass man doch gerade an dieser Stelle gewesen sei. Sämtliche andere Spielabschnitte sind ebenfalls mehr schlecht als recht gelungen und bieten langweilige und einfallslose Hintergrunde sowie ebenso poplig kleine Gegnersprites wie es auch Daredevil ist.
Die Musik düdelt dabei so vor sich hin. Diese ist zwar nicht schlecht, aber auch nicht weltbewegend.
Ebenfalls nicht gerade spielspaßfördernd ist die Tatsache, dass Daredevil nach seinem Ableben am Anfang des Level wieder starten darf und der Spieler sich somit erst wieder bis zur zuletzt erreichten Stelle vorkämpfen muss.
Besonders lustig ist der finale Endkampf. Hier eine totsichere Strategie mit welcher der Endgegner Kingpin mühelos beim ersten Versuch innerhalb von 2 Minuten erledigt ist: Anlauf nehmen und Sprungkick gegen Kingpin, weiterlaufen, umdrehen und in die andere Richtung dasselbe wieder machen. So etwas darf einfach nicht passieren. Waren die Gametester von Daredevil auch alle blind oder war man gemeinschaftlich im Urlaub um das Spiel nicht testen zu müssen?
Zum Schluss sollte noch erwähnt werden, dass man seinen Fortschritt im Spiel jederzeit per Passwort sichern kann. dieses hat übrigens beste Chancen in der Kategorie "Längstes Passwort des Jahres 2003" zu gewinnen. Einen Multiplayermodus gibt es nicht.

Fazit: Daredevil ist leider eine ziemliche Gurke an Lizenz-Spiel: mittelmäßige Grafik, grobe Gameplay-Fehler und tristes Design ohne Abwechslung. Absolute Fans des Comics dürfen zugreifen wenn es ein muss. Alle anderen sollten lieber zu einem anderen Sidescroll-Prügelspiel greifen. Die Gefahr, dass man ein schlechteres erwischt, ist dabei ziemlich gering.

Spielspaß: 47 %

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Unser Preview: Der blinde Marvel-Comicheld Daredevil erhält Anfang nächsten Jahres zeitgleich mit dem gleichnamigen Kinofilm mit Ben Affleck einen eigenen GBA-Auftritt. Verantwortlich für die Umsetzung wird Encore sein. Daredevil wird wieder einmal ein Action-Sidescroller, der sich in vielen Detailen undin Sachen Locations stark an den Film halten soll.
Als Daredevil kämpft ihr euch durch die Unterwelt New Yorks und räumt mit Bösewicht Kingpin und Kumpanen mal wieder richtig auf. Hört sich bis hier nach keinem allzu innovativem Spiel an.
Bleibt zu hoffen, daß Daredevil´s besondere Eigenschaften etwas reißen können. Daredevil kann so z.B. versteckte Gegner sehen und Sonar anwenden.
Das Ganze wird sich übrigens über 23 Level hinziehen. US-Release: Februar 2002. rw 22.10.02

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