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Super Mario 64 DS

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Als aller erstes mal: Willkommen in der Zukunft! Der neue „Nintendo DS“ ist da und mit unserem ersten DS-Test stellen wir euch heute auch gleich einen richtigen Knaller vor. Bessere Leistung, packender Sound, um Welten bessere Grafiken als auf dem GBA und der revolutionäre Touch-Screen sind wohl nur einige Eckpunkte, die uns wohl noch viele Tage und Nächte begeistern werden. Hier nun der Test zum absoluten Muss für alle Jump´n Run Fans für den neuen DS: Super Mario 64 DS.

An einem wunderschönem Tag erhält Mario eine Einladung von Prinzessin Peach. Sie hat einen riesigen Kuchen gebacken und lädt Mario, Luigi und Wario zu Kaffee und Kuchen ein. Also machen sich die drei auf den Weg, um der Prinzessin Gesellschaft zu leisten. Als sie ankommen ahnen sie noch nichts von der lauernden Gefahr innerhalb des Schlosses. Denn hier hat der üble Bowser Prinzessin Peach eingesperrt und sie als Köder genutzt, um Mario, Luigi und Wario in die Falle zu locken. So geschieht es, dass die drei das Schloss zwar betreten aber es bis jetzt nicht wieder verlassen konnten, da der überaus böse Bowser sie, genau wie Prinzessin Peach, gefangen genommen hat. Allerdings hat Bowser die Rechnung nicht mit Yoschi gemacht, der nämlich seelenruhig auf dem Dach des Schlosses ein Nickerchen hielt und von dem ganzen Trubel nicht allzu viel mitbekommen hat. Als ein Koopa auf einer fligenden Wolke Yoschi findet, weckte er ihn und erklärt ihm was geschehen ist. Entsetzt über die jüngsten Ereignisse nimmt Yoshi all seinen Mut zusammen und bricht auf, seine Freunde und die Prinzessen zu befreien und Bowser ein für alle mal das Handwerk zu legen.
So beginnt das Abenteuer was dem Aufbau des N64 Klassikers Super Mario 64 doch sehr nahe kommt. Levelaufbau und Reihenfolge sind (fast) identisch allerdings mit zwei klaren Neuerungen.
Zum einen ist es jetzt möglich, sobald man die anderen befreit hat, das Abenteuer mit insgesamt 4 Charakteren zu spielen. Wobei jeder natürlich seine ganz speziellen Fähigkeiten hat. Wo Wario rohe Gewalt anwendet frisst Yoshi seine Gegner einfach auf und Mario springt mit einem gekonnten Dreier-Supersprung an Stellen die man sonst nicht erreichen würde.
Und zum anderen darf man jetzt das Spiel auch „fühlen“ indem man die Steuerung mit dem anfangs etwas ungewohnten „Touchstift“ führt. Wobei man öfters damit eine genauere Steuerung erreicht als mit den normalen Tasten. So ist es zum Beispiel ratsam, auf schmalen Vorsprüngen den Stift zu nehmen, um nicht hinunter zu fallen. Oder aber auch bei Rutschpartien ist es meist besser die „stiftige Steuerung“ zu bevorzugen, da auch hier genauer und vor allem Leben schonender gesteuert wird. Natürlich hat man aber immer die Wahl, d.h. man kann sich aussuchen wie man spielt ob mit Stift oder mit den normalen Tasten.
Ist man mit der Steuerung einmal vertraut  gemacht, kann der Spaß richtig losgehen. Die völlige Bewegungsfreiheit in der gestochen scharfen 3D Grafik, ist für 2D GBA-Zocker doch ungewohnt aber einfach mal nur absolut genial! Es gibt viele verschiedene Bewegungsmöglichkeiten und Spezialattacken der einzelnen Charaktere, die einfach und schnell ausgeführt werden können. Sprünge und Landungen muss man doch ein wenig üben wenn man im Abenteuer-Modus bestehen will, da es schon ein Unterschied ist ob man nur von links nach rechts springt oder aber seine Umgebung noch mit in Betracht ziehen muss.
Im Großen und Ganzen ist der Schwierigkeitsgrad ungefähr Durchschnitt, hier haben Anfänger sowohl als auch Profis die Möglichkeit, das Spiel voll auszukosten. Es gibt zwar hier und da einige schwere Ecken aber mit ein wenig Übung und der Option nicht unbedingt jedes Level spielen zu müssen kommt man (fast) überall weiter.
Soundtechnisch ist dank der verbesserten Stereo-Lautsprecher einiges zu hören. Musik und Effekte sind gut angepasst und passen zur knuddeligen Mario-Welt.
Im Spiel selbst gilt es Endgegner zu besiegen, Sterne einzusammeln, Bonusgegenstände abzusahnen, Verstecke zu lüften und vor allem die Minispiele freizuschalten!!! Womit wir auch schon an der wohl in Sachen Spielspaß reichsten Sache überhaupt währen. Anfangs stehen einem 8 extrem lustige Minispiele zur Verfügung, diese werden alle mit dem Stift gespielt und sind wirklich extrem süchtig machend. Hier gibt es von Memory über „Find das richtige Gesicht“ bis hin zu „Moorhuhn-Kopien“ eigentlich alles was das Minispielherz höher schlagen lässt. Zumal man hier auch die Möglichkeit hat Highscores aufzustellen die dann natürlich von anderen wieder gejagt werden. Außerdem gibt es noch ca. weitere 40 Mini-Games die es gilt freizuspielen (und das lohnt sich wirklich ;-) )
Als „kleiner“ Extra, verfügt das Spiel über einen zusätzlichen Multiplayer in welchem man gegeneinander antreten kann. Hier gilt es um die Wette zu rennen und als erster in verschiedenen Parkursen im Ziel anzukommen.

Fazit: Mehr als nur eine Überarbeitung des N64 Klassikers. Hier hat man von Grund auf neue Abenteuer und Hindernisse zu bewältigen. Grafisch und soundtechnisch vom allerfeinsten bietet das Spiel mit seinen unzähligen Mini-Games quasi unendlich langen Spielspaß. Ein absoluter Muss für alle NDS-Besitzer. rh 28.03.05

Positiv
-extrem gute Grafik/Sound
-frei Bewegungsmöglichkeit
-viele Mini-Games
-gute Schwierigkeiststufe für Rookies als auch Pros
-große Levels mit vielen Boni
-langer Spielspaß

Negativ
-meine Freundin lässt mich nicht mehr spielen
-kein Namenseintrag beim Highscore

Spielspaß: 94%

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