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Phoenix Wright: Ace Attorney - Justice for All (DS)

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Nachdem erst vor wenigen Monaten Teil 1 der Gerichtsimulation Phoenix Wright hierzulande veröffentlicht wurde, ist nun bereits Teil 2 der Gerichtssimulation erhältlich.

Mit Phoenix Wright gehört zu einem bei uns auf Konsolen nahezu unbekannten Genre: dem Textadventure, in dem man sich durch die Wahl der richtigen Antwort quasi durch eine Geschichte klickt. Hört sich erstmal etwas trocken und langweilig an, ist es aber nicht.
Im Falle von Phoenix Wright schlüpft ihr die die Haut des gleichnamigen Anwaltes und müsst im zweiten Teil der Serie insgesamt vier Fälle für eure Mandanten gewinnen. Wie schon bei Teil 1 handelt es sich auch beim zweiten Teil um eine Umsetzung des bereits vor einiger Zeit in Japan für den GBA erschienenen Spieles. Die Phoenix Wright Serie ist in Japan übrigens mittlerweile schon vierteilig…

Im Gegensatz zu westlichen Adventures, bei denen man mühevoll Gegenstände erstmal finden muss (ich erwähne nur die Myst-Serie, die mit ihren knochenharten und irrwitzigen Rätseln sicher zahlreiche Spieler zur Verzweiflung trieb) sind Adventures bei Japanern deutlich einfacher aufgebaut. Der Spieler hat die Möglichkeit, per Knopfdruck den Ort zu wechseln und kann per Button „untersuchen“, „reden“ oder „präsentieren“ die Örtlichkeit in Augenschein nehmen, Personen auf festgelegte Themen hin Ansprechen oder mit Gegenständen aus dem eigenen Inventar konfrontieren. Somit ist das Spiel zwar recht linear aufgebaut und es gibt nur einen Weg zur Lösung, da man aber trotzdem noch mitdenken muss und einfachen durchprobieren aller möglichen antworten nicht zum Ziel führt, ist das Spiel dennoch ziemlich unterhaltsam.
Phoenix Wright ist in zwei Aufgaben unterteilt. Zum einen ermittelt Phoenix selber, um Beweise zu sammeln. Das bedeutet, dass er relevante Orte aufsuchen, diese genau in Augenschein nehmen und mit in den Fall verstrickten Personen sprechen muss, um sich seine Munition für die darauf folgende Verhandlung zusammenzusammeln. Der zweite Teil ist die Verhandlung selber. Hier müssen Zeugenaussagen begutachtet werden und bei Bedarf muss Einspruch erhoben werden. Richtig interessant wird’s dann aber im Kreuzverhör. Hier muss Phoenix die Aussage des Zeugen zerpflücken und mit Hilfe der vorliegenden Beweisstücke Widersprüche, also Lügen der Zeugen, finden und so diese überführen, um den eigenen Mandanten zu entlasten.
Damit der Spieler nicht wahllos ständig Einspruch schreit, obwohl er gar keinen Widerspruch gefunden hat ist die Anzahl der abgelehnten Einsprüche begrenzt. Wird diese Anzahl überschritten, ist der Fall verloren. Somit wird verhindert, dass der Spieler nach den Try and Error Prinzip vorgeht und stattdessen seine grauen Zellen zur Lösung des Falles einsetzt.

Das Spiel ist grafisch recht simpel gehalten und beschränkt sich auf einfach animierte Bilder der beteiligten Personen, die allerdings deren Gemütslage recht gut zum Ausdruck bringen. Tatorte und so weiter sieht man als simples Standbild. Rein grafisch bemerkt man also sofort, dass man es hier eigentlich mit einem GBA-Spiel zu tun hat, das nur um eine DS-Steuerung erweitert wurde.
Musikalisch wird eure Ermittlungsarbeit von unauffälligen Gedüdel begleitet, erst im Gerichtssaal erwartet euch die Spannung hochtreibende Mugge, wenn es richtig zur Sache und um die Wurst geht.
Die Steuerung erfolgt komplett über übersichtlich gestaltete Menüs, so dass sich jedermann recht fix zurecht findet.
Speichern könnt ihr übrigens jederzeit per Betätigung der Start-Taste.

Fazit: Mit Phoenix Wright 2 erwartet euch ein weiterer komplett deutscher interaktiver Kriminalroman mit insgesamt 4 recht umfangreichen Fällen, die eine ganze Weile für Unterhaltung sorgen und sehr gut für ein ruhigeres Spielchen im Bett oder auf einer langen Zugfahrt geeignet sind.
Die Fälle sind spannend gestaltet und der DS wird erst zur Seite gelegt, wenn die Lösung gefunden ist. Grafisch ist das Spiel nicht sonderlich anspruchsvoll, aber der Fokus liegt ohnehin mehr auf dem Lesen und knobeln. Die Spielcharaktere sind trotzdem sehr schön in Szene gesetzt.
Wer ein spannendes und gut gelungenes Adventure sucht, der kann bedenkenlos zugreifen. Aber auch für Genre-Neulinge ist Phoenix Wright dank der übersichtlichen Menüführung und Linearität sehr gut geeignet. Und wer noch mehr Ermittlungsarbeit sucht und nicht auf die kommenden Phoenix Wright Spiele warten möchte, der sei schon mal auf „Hotel Dusk“ fürs DS hingewiesen. rw

Spielspaß: 82%

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